Die Bezeichnung Kosmetikerin ist kein geschützter Begriff. Das bedeutet, jeder kann sich als Kosmetikerin bezeichnen.
Dementsprechend ist das Ausbildungsspektrum. Von keine Ausbildung, über Ausbildungen, die ein paar Wochen dauern bis hin zur Ausbildung von drei Jahren. Abgesehen von der Ausbildungsdauer gibt es auch keine einheitlichen Abschlüsse, die einen bestimmten Wissensstand garantieren. Bei einem Abschluss als staatlich anerkannte Kosmetikerinnen kann man davon ausgehen, dass eine Ausbildung von mindestens einem Jahr absolviert wurde. Aber auch an den staatlich anerkannten Schulen mangelt es nach unserer Erfahrung sehr häufig an der Vermittlung von dermatologischem Fachwissen.
Warum wird der Beruf der Kosmetikerin nicht als vollwertiger Handwerksberuf eingestuft, vergleichsweise dem des Frisörs? Diese müssen nach einer dreijährigen Ausbildung zusätzlich eine Meisterprüfung absolvieren, um sich selbständig zu machen. Ganz einfach: Geld! Pro Jahr öffnen und schließen tausende von Kosmetikinstituten und damit werden Millionenumsätze gemacht. Würde man die Eröffnung eines Kosmetikinstitutes abhängig machen von so etwas wie einer Meisterprüfung, müsste die Kosmetikinstitutsbranche auf diese Umsätze verzichten. Und daran hat niemand Interesse.
Hinzu kommt: wer wird eigentlich Kosmetikerin? Was sind das für Frauen, die den Beruf Kosmetikerin auswählen? Häufig leider nicht Personen, deren primäres Interesse der Gesunderhaltung der Haut gilt, sondern solche, die in einem schönen, luxuriösen und angenehmen Umfeld arbeiten möchten.
Diese haben dann wenig Interesse, sich mit unschönen Hauterscheinungen wie Akne oder Ekzemen auseinandersetzen. Das spiegelt sich dann oft in den Ausbildungsprogrammen der Schulen. Und das erklärt wiederum, warum in so vielen Kosmetikinstituten Produkte mit schädlichen oder zumindest fragwürdigen Inhaltsstoffen eingesetzt werden. Gerade von einer Kosmetikerin sollte man doch erwarten, dass sie sich auf dem großen Markt der Kosmetikpräparate umschaut und Präparate auswählt, die eine nachgewiesene Wirkung haben und außerdem keine gesundheitsschädigenden Inhaltsstoffe enthalten.
Hier hat sich Belico zur Aufgabe gemacht, Pionierarbeit zu leisten und die Kosmetikerin gezielt weiterzubilden, um so einen höheren Ausbildungsstandard zu erzielen. Außerdem werden aufgrund der Belico-Produktphilosophie in erster Linie Kosmetikerinnen zur Belico-Fachkosmetikerin, die von vorneherein Interesse an Haut und Dermatologie und nachhaltigen Behandlungserfolgen mitbringen.
Nach unserer Erfahrung unterscheidet sich eine gute und qualifizierte Fachkosmetikerin von einer eher durchschnittlichen nicht primär durch die ursprüngliche Ausbildung, sondern vor allem durch das Engagement sich weiterzubilden und das Interesse den Menschen zu helfen. Belico bietet deshalb viele nachhaltige Seminare zum Thema Dermatologie und Hautproblembehandlung an. Jede Belico-Fachkosmetikerin kann sich ihre Fachkompetenz durch eine dermatologischen Prüfung zertifizieren lassen. Sie darf sich dann als dermatologisch geprüfte Kosmetikerin bezeichnen und darf die Bezeichnung Belico-Hautkompetenz-Praxis führen.