Was sind eigent­lich Par­a­bene und warum stehen sie so in der Kritik?

Par­a­bene sind eine der am längsten ein­ge­setzten Kon­ser­vie­rungs­mittel in der Kos­me­tik­in­du­s­trie. Sie sind sehr wirksam, gut ver­träg­lich und führen kaum zu All­er­gien. Par­a­bene sind eigent­lich natür­liche Sub­stanzen. Pflanzen wie Karotten und Hei­del­beeren schützen sich so vor mikro­bi­ellem Befall.

Obwohl das alles gut klingt, gerieten die Par­a­bene arg in die Kritik. Sie wurden mit Brust­k­rebs und ver­än­dertem Hor­mon­spiegel in Ver­bin­dung gebracht. Immer mehr Kos­me­tik­firmen werben inzwi­schen mit Par­aben-free-Claims. Auch die Wis­sen­schaft blieb nicht untätig und hat die Par­a­bene nochmal genau unter­sucht. Die krebs­aus­lö­sende Wir­kung konnte der­zeit  nicht bestä­tigt werden.

Bei der hor­mo­n­ak­tiven Wir­kung muss man aber etwas genauer hin­schauen. Für die beiden Vari­anten Methyl- und Ethyl­pa­r­aben konnte keine hor­mo­nelle Wir­kung bestä­tigt werden. Des­halb sind diese beiden inn­er­halb bestimmter Kon­zen­t­ra­ti­ons­g­renzen sowohl für Kos­me­tika als auch für Lebens­mittel erlaubt. Für Butyl- und Pro­pyl­pa­r­aben konnte eine hor­mo­n­ak­tive Wir­kung nicht aus­ge­sch­lossen werden. Hier hat man die Ver­wen­dung in Baby­pro­dukten ver­boten und für alle anderen Kos­me­tika sehr strenge Grenz­werte fest­ge­legt. Für alle anderen Par­a­benen war die Daten­lage nicht ein­deutig, sie sind des­halb seit 2015 in Kos­me­tika ver­boten.

Wir finden es gut, dass die Wis­sen­schaft die Bedenken der Ver­brau­cher ernst genommen und Beschrän­kungen besch­lossen hat. Wir bei Belico finden aber, dass es durchaus gute Alter­na­tiven gibt und ver­zichten des­halb bereits seit unserer Grün­dung auf Par­a­bene.

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